Diversität und Inklusion im Unternehmen: Gemeinsam für eine digitalisierte Zukunft

Bianca Keszeg, 13.08.2024

Google, Microsoft, IBM, Salesforce, Apple, Deloitte… all diese Unternehmen haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben sich dazu verpflichtet, Diversität und Inklusion als feste Werte in ihre Unternehmensstrategien zu integrieren.

Wie tragen diverse Gruppen zum Unternehmenserfolg bei? Performen gleichgeschlechtliche Teams denn überhaupt besser als gemischte? Und wer sagt eigentlich, dass es förderlich sei, seine Mitarbeiter täglich ins Büro zu bestellen? Fragen über Fragen… Wir haben uns für euch schlau gemacht und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dieser Thematik zusammengetragen.

 

Finanzielle Erfolge

Studien zeigen, dass Unternehmen mit einer höheren Diversität, insbesondere in der Führungsebene, tendenziell besser abschneiden. Laut einer McKinsey-Studie haben Unternehmen im obersten Quartil für ethnische und kulturelle Diversität eine um 33% höhere Wahrscheinlichkeit, eine überdurchschnittliche Rentabilität zu erzielen.

 

Strength lies in differences, not in similarities

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diverse Teams kreativer und innovativer sind. Unterschiedliche Hintergründe und Perspektiven fördern das Denken „außerhalb der Box“, was zu besseren Problemlösungen und innovativen Ideen führt.

 

Verbesserte Entscheidungsfindung

Diverse Teams treffen fundiertere Entscheidungen. Eine Studie von Cloverpop ergab, dass Teams, die gender-, alters- und geografisch vielfältig sind, um 87% bessere Entscheidungen treffen als Einzelpersonen.

 

Höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Einzigartigkeit geschätzt wird, steigt ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen.

 

Breiteres Kundenverständnis

Unternehmen, die divers aufgestellt sind, können die Bedürfnisse und Wünsche einer ebenso vielfältigen Kundschaft besser verstehen und bedienen. Dies führt zu besseren Kundenbeziehungen und im Optimalfall zu einem erweiterten Kundenstamm.

 

Risiko der „Groupthink“-Vermeidung

In homogenen Gruppen besteht ein höheres Risiko für „Groupthink“, bei dem kritische Denkweisen und alternative Ideen unterdrückt werden. Diversität hilft, diese Gefahr zu minimieren und sorgt dafür, dass verschiedene Perspektiven und Ideen eingebracht werden.

 

Zugang zu einem größeren Talentpool

Durch die Förderung von Diversität können Unternehmen aus einem größeren und vielfältigeren Talentpool schöpfen. Dies ist besonders wichtig in Zeiten des Fachkräftemangels.

 

Welche Schlussfolgerungen können wir aus diesen Erkenntnissen also für die IT-Welt ziehen?

Die IT-Branche sollte divers sein, weil Diversität in vielerlei Hinsicht entscheidend zur Weiterentwicklung und zum Erfolg von Technologie und Unternehmen beiträgt. Insgesamt ist Diversität in der IT also nicht nur ein ethischer Imperativ, sondern auch ein strategischer Vorteil, der Innovation, Effizienz und langfristigen Erfolg fördert.

 

Quellen:

https://www.lundbeck.com/de/ueber-uns/unser-engagement/diversitaet-und-inklusion#:~:text=Ganz%20einfach%20ausgedr%C3%BCckt%3A%20Diversit%C3%A4t%20bedeutet,fair%20und%20vorurteilsfrei%20zu%20begegnen.
https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion/diversitaet-diversity
https://www.volkswagen-group.com/de/diversitaet-und-inklusion-16087
https://www.ionos.de/startupguide/unternehmensfuehrung/diversity-and-inclusion/
Bildquelle: https://pixabay.com/illustrations/community-concept-unity-company-6706845/

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